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Wenn ich jetzt das Angebot eines Discounter lese: 6 Blasenpflaster zum Preise von 2,89 Euro. Aber auch das Angebot nützt mir wohl in diesem Jahr nichts. Das Virus verbietet auch mir den Jakobsweg 2020 zu pilgern. Gerne wäre ich jetzt in Spanien unterwegs. Am Samstag vor Ostern wäre ich nach Spanien geflogen.

Vielleicht kann ich ja hier in Deutschland einen Jakobsweg gehen. Das Buch: Jakobsweg Corvey - Marburg habe ich mir gekauft. Wenn die Hotels in Deutschland wieder geöffnet habe, werde ich wohl diesen Weg gehen - oder den Jakobsweg von der Haustüre hier in Hochheim via Metz.

Großveranstaltungen finden wohl in diesem Jahr nicht statt. So kann ich leider nicht für karitative Zwecke meine Drehorgel spielen - habe Zeit. Leider werden das wohl 10.000 Euro sein, die ich nicht an karitative Zwecke weiterleiten kann.

Der heutige 1. Mai ist ganz anders als bisher: Kein Tanz in den Mai, kein Maibaum, keine Demo mit Kolleginnen und Kollegen, kein Ausflug mit dem Bollerwagen, kein Grillfest, kein gemütliches Eis und kein Kaffee im Lieblingscafe.
Wir werden uns wohl noch für eine längere Zeit mit den veränderten Bedingungen abfinden müssen.
Diese Zeit sollten wir nicht vergessen! Ein Danke bringt den vielen Geringverdienerinnen und Geringverdienern, den vielen Heldinnen und Helden en im Gesundheitswesen keinen Euro mehr in die Tasche. Da sollte man u. a. auch die Reinigungskräfte und Hausmeister im Gesundheitsbereich denken.
Auf die vielen anerkennenden Worte müssen auch Taten folgen! Das sollten wir nicht vergessen.

Coronavirus

Kein anderes Land beklagt inzwischen so viele Tote durch das Virus. Ich glaube, das Trump das wohl immer noch nicht verstanden hat. Er meint zwar, er ist der Kaiser/König über das Land und könne bestimmen, dass das Virus sich nicht breitmachen kann. Er müßte doch die Verantwortung für das vorhersehbare Desaster übernehmen. Aber der Präsident ist groß darin etwas klein zu schwafeln, zu lügen und Tatsachen viel zu lange zu ignorieren.

Die Verharmlosungen aus dem Weißen Haus dürften die Ausbreitung nur noch befördert haben, die Argumente der Wissenschaft verhallten – und das ist das Verdienst von Trumps. Nicht China, nicht die Weltgesundheitsorganisation oder wem auch immer der Präsident gerade die alleinige Schuld zuschieben will, haben das Land in diese Lage gebracht.

Und doch genießt Trump immer noch das Wohlwollen knapp der Hälfte der Amerikaner. Einen bedeutenden Einbruch seiner Zustimmungsraten hat das schwache Krisenmanagement jedenfalls nicht ausgelöst.

Der Gesundheitsexperte der SPD, Karl Lauterbach sagte: "Trump ist selbst das größte Risiko, nicht die WHO". Ihr will Trump die Zuschüsse streichen.

Ein paar Auszüge des wirren Weges des Herrn Präsidenten:
  • "Wir haben es absolut unter Kontrolle" (22. Januar)
  • "Die Zahlen gehen stark runter, nicht hoch" (26. Februar als die Zahlen stark hoch gingen)
  • "Es (Das Virus, Anm d. Redaktion) wird Verschwinden. Eines Tages, wie ein Wunder, wird es verschwinden." (27. Februar)
  • "Jeder, der einen Test braucht, bekommt einen Test. Sie sind da. (...) Die Tests sind wundervoll." (6. März als die Testkapazitäten knapp waren)
  • "Niemand wusste, dass es eine so große Pandemie geben würde." (19. März)
  • "Nennt es Keim, nennt es Grippe, nennt es Virus. (...) Ich weiß nicht, ob Irgendjemand weiß, was es genau ist." (27. März)
Nun denkt dieeser US-Präsident während des täglichen Corona-Briefings laut darüber nach, ob man Menschen nicht auch Desinfektionsmittel spritzen könnte, da es Viren doch auch auf Oberflächen abtötet. Warum widersprechen die wissenschaftlichen Berater Trumps ihrem Boss nicht vehementer

23. April

Heute ist nicht nur der Weltbuchtag sondern auch der Tag des deutschen Bieres und des Nasenbohrens.

Also - ist das Buch langweilig, dann trink ein Bier und nimm den Finger aus der Nase - popel nicht!

Den Welttag des Buches hätte ich heute nicht vermutet - da wäre der 10. Mai ein adäquates Datum, der Tag der Bücherverbrennung in Deutschland 1933. Es war eine geplante und inszenierte Aktion, bei der Studenten, Professoren und Mitglieder nationalsozialistischer Parteiorgane die Werke von ihnen verfemter Autoren ins Feuer warfen. „Ich übergebe dem Feuer …“ waren die Worte, die dabei gesprochen wurden. Dies war der Anfang der systematischen Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller.

Im Zeichen von Corona: Wir sollen nicht verreisen, wir sollen daheim bleiben, und da empfiehlt es sich natürlich zu lesen, und das Lesen ist ungefährlich.