Springe zum Inhalt

Einige Tage habe ich dieses Schmuddelwetter verlassen und war im sonnigen Santiago. Eine Stadt, die im Gegensatz zu meinen bisherigen Besuchen Ruhe ausstrahlte. Auch ist mir positiv aufgefallen, dass in der Öffentlichkeit die Schutzmaske getragen wurde - das wohl von 60 Prozent der Menschen dort.  Die weihnachtliche Beleutung in den Straßen und Gassen dieser Stadt war einfach schön, anders als hier bei uns in Hochheim. Nicht so schön war, dass Verdi am Frankfurter Flughafen einen Streik ausgerufen hatte und somit sollte ich, laut der Fluggesellschaft Iberia, erst am 24. Dezember nach Frankfurt fliegen. Habe dann einen Flug von Madrid mit der Lufthansa gebucht - und bin gestern gegen 19:30 Uhr gelandet.

Allen wünsche ich ein gesegnetes, friedliches  Weihnachtsfest - und bleibt gesund!

Neujahrskuchen, Eiserhörnchen, Ostfriesische Hungerkuchen oder wie letztens gelesen Klemmkuchen als Weihnachtsgebäck? Ja da wird etwas Zimt in den Teig gegeben - und es schmeckt schon weihnachtlich. Dann mit Eis und/oder Sahne füllen - da kann man nicht NEIN sagen.
Zeit muss man für diese Hörnchen haben; nicht wie einen Kuchen kurz ins Backrohr stellen - fertig. Diese Hörnchen zu backen ist ein langwieriges Geschäft. Zwei Minuten pro Hörnchen darf man/frau schon einplanen. Damit das Backen schneller geht, nehme ich, auf Empfehlung der Familie, zwei Waffeleisen.

Als Kind wurden die Neujahrskuchen auch in der Vorweihnachtszeit gebacken - und große Blechdosen gefüllt. Wir Kinder wussten wo diese Dosen standen - und bis Weihnachten hatten wir häufiger stibitzt und das Gewicht der Dosen wurde ziemlich dezimiert. Sie schmeckten und schmecken ja so gut.

Der heilige Ambrosius ist der Schutzpatron der Städte Mailand und Bologn aber insbesondere der Schutzpatron der Imker/Bienen... und des Lernens.

Was machte ihn zum Schutzpatron der Imker? Eine Legende: Der wenige Wochen alte Ambrosius schlief in seiner Wiege als sich plötzlich ein Bienenschwarm auf seinem Gesicht niederließ. Die Tiere drangen in seinen Mund ein, als sei er ihr Bienenstock, stachen nicht, sondern träufelten ihm sanft Honig ein und flogen nach einer kurzen Weile weiter, um eine richtige Unterkunft zu finden.

 

Heute ist der Nikolaustag. Ich erinnere mich noch, dass am Vorabend der Nikolaus zu uns nach Hause kam. Nur kam er nicht allein. Er brachte Knecht Ruprecht, den "alten Gesell" nebst Rute und Jute-Sack mit: Also galt, was im Nikolauslied gesungen wurde : "die bösen aber steckt er, in seinen Sack hinein". Ich stand vor dem "Heiligen Mann" - ein Kegelbruder vom Vater - und aus dem Goldenen Buch wurden unsere schlechten Taten vorgelesen. Nur hatte dieses Buch keinen festen goldenen Einband, es war ein Telefonbuch mit Goldpapier verziert. Ich habe dann den Nikolaus wohl unterbrochen und gefragt, ob das alles im Telefonbuch stehen würde - was nicht besonders gut ankam - "Knecht Ruprecht, walte deines Amtes".

Jedenfalls stand morgens doch noch ein Geschenk für mich auf dem Gabentisch.

In Frankfurt konnte gestern Corona-Impfstoff nicht geliefert werden - und heute schaue sind die Impftermine im Main-Taunus-Kreis an, und die sind bis fast Ende Januar 2022 vergeben. Eine Änderung dieses Zustandes hat der Landrat Michael Cyriax (CDU) bisher nicht angekündigt. Wie soll da die Pandemie eingegrenzt werden? Impfpflicht - ja sicherlich gut - aber bitteschön jetzt genug Impfangebote für Erst- Zweit und Boosterimpfung und nicht erst im Frühling 2022!