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23. April

Heute ist nicht nur der Weltbuchtag sondern auch der Tag des deutschen Bieres und des Nasenbohrens.

Also - ist das Buch langweilig, dann trink ein Bier und nimm den Finger aus der Nase - popel nicht!

Den Welttag des Buches hätte ich heute nicht vermutet - da wäre der 10. Mai ein adäquates Datum, der Tag der Bücherverbrennung in Deutschland 1933. Es war eine geplante und inszenierte Aktion, bei der Studenten, Professoren und Mitglieder nationalsozialistischer Parteiorgane die Werke von ihnen verfemter Autoren ins Feuer warfen. „Ich übergebe dem Feuer …“ waren die Worte, die dabei gesprochen wurden. Dies war der Anfang der systematischen Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller.

Im Zeichen von Corona: Wir sollen nicht verreisen, wir sollen daheim bleiben, und da empfiehlt es sich natürlich zu lesen, und das Lesen ist ungefährlich.

 

 

 

    • Danke an alle, die in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen oder im Rettungsdienst arbeiten.
    • Danke an alle, die zu Hause bleiben, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
    • Danke an alle, die nicht zu Hause bleiben können, weil ihre Jobs unsere Gesellschaft am Laufen halten.
    • Danke an alle Eltern, die im Moment besonders gefordert sind.
    • Danke an alle, die sich auf vielfältige Art für ihre Mitmenschen einsetzen.
    • Danke an alle, die sich an die Vorgaben der Regierung halten.
    • Danke ....

 

Coronavirus

 


Es kann sein, dass wir uns wohl fast alle mit dem Corona-Virus infizieren.
Ein 'Danke' sollten wir sagen an alle, die sich jetzt momentan gegen eine Ausbreitung sorgen. Ein 'Danke' auch an diejenigen, die die Pflege und Fürsorge von Kranken übernommen haben. Ein 'Danke' an alle, die für die Versorgung sich besonders einsetzen.

 

Kommunalpolitikerinnen und -politiker werden in Deutschland, ja auch in Hochheim, vermehrt zu Fußabtretern der Frustrierten. Hass und Gewalt richteten sich gegen "Vertreter aller Parteien, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Menschen mit und ohne religiöse Überzeugung, Menschen im Osten wie im Westen unseres Landes", erklärte der Bundespräsident Steinmeier und er betonte: "An all diesen Orten, in all diesen Momenten braucht es jetzt vor allem eines: unser klares Nein."
Deutschland hat nicht nur ein Problem mit dem Coronavirus, nein, das Problem mit Hass und Gewalt ist letztlich schlimmer. Wir sollten aus der Geschichte lernen, Fehler dürfen sich nicht wiederholen.
Nach dem rassistischen Anschlag von Hanau sind mehr als 80 Ermittlungsverfahren wegen befürwortender Kommentare im Internet eingeleitet worden. Das darf nicht sein! "Wehret den Anfängen!" Hoffentlich ist es nicht zu spät.