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Die Deutsche Einheitskurzschrift - bald vergessen

Die Deutsche Einheitskurzschrift erlebte im frühen 20. Jahrhundert ihre Blütezeit. In dieser Zeit war die Fähigkeit, stenografisch zu schreiben, eine gefragte Fertigkeit in vielen Berufen. Sekretärinnen, Journalisten, Gerichtsstenografen und andere Berufsgruppen beherrschten verschiedene Stenografiesysteme.

Der wirtschaftliche Aufschwung und die erhöhte Nachfrage nach administrativen und schriftlichen Dienstleistungen in Unternehmen trugen zur Popularität der Stenografie bei. Frauen spielten in diesem Bereich eine wichtige Rolle, da viele weibliche Angestellte als Sekretärinnen und Stenografen arbeiteten.

Nach den 1950er Jahren begann die Bedeutung der Stenografie abzunehmen. Dies war auf Fortschritte in der Technologie, wie Schreibmaschinen, Diktiergeräte und später Computer, sowie auf die Entwicklung von Spracherkennungstechnologien zurückzuführen. In der modernen Welt ist die manuelle Stenografie nicht mehr so weit verbreitet wie in früheren Jahrhunderten. Noch wird die Stenografie eingesetzt in parlamentarischen Bereich. Auch bei Gericht ist sie hin und wieder gefragt. Für Journailisten kann sie heute noch sinnvoll sein - eine digitale Aufnahme kann verboten sein - aber die Mitschrift mit der Stenografie nicht. Das Ende der Deutschen Einheitskurzschrift wird bald kommen.

 

 

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Zahlen der Pilgerinnnen und Pilger, die nach Santiago gingen und sich dort eine Compostela haben ausstellen lassen.

Ein neuer Rekord 2023. Fast eine halbe Million Menschen waren auf dem historischen Jakobsweg unterwegs. So viele waren es bisher nie. Auf der Seite des Pilgerbüros Santiago sind die Zahlen für 2023 aufgelistet. Rund 440 200 Pilger waren es insgesamt. Das waren so viele wie nie zuvor.

Und woher kamen die Pilgerinnen und Pilger? Fast 200.000 aus Spanien, vor allem aus der Region Andalusien. 32.069 Menschen kamen aus den Vereinigten Staaten, gefolgt von Italiern (28.649) und Deutschen (24.347).

Bei den Zahlen ist zu bedenken, dass das Pilgerbüro natürlich nur die Pilgerinnen und Pilger zählen konnte, die sich dort eine Compostela haben ausstellen lassen.

Muss man das wissen - und auch noch behalten?

Tag des unnützen Wissens

Wir können froh sein, dass wir viele Dinge nicht wahrnehmen, aber nach kurzer Zeit nicht mehr wissen. An diesem Tag des unnützen Wissens dreht sich alles um Fakten, die weder die Welt verändern noch unmittelbaren Nutzen bringen. Wo hilft das Wissen, wie viele Badewannen mit Speichel ein Mensch in seinem Leben durchschnittlich erzeugt. In einem Spiel wie Trivial Pursuit oder einem Quiz wird das Wissen nicht von Bedeutung sein. Auch in den Ratesendungen "Kaum zu glauben" oder "Wer wird Millionär" wird dieses Wissen kaum abgefragt.