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Frau Holle in den Startlöchern - eine heutige Überschrift in den Medien. Das heißt, die Winterreifen sollten aufgezogen sein, die Handschuhe griffbereit und die Schneeschaufel aus der Sommerpause parat gestellt werden. Eine solche Überschrift beunruhigt mich nicht - eher die folgenden:

  • Zahl der Kleinen Waffenscheine steigt
  • Corona-Demo in Berlin läuft komplett aus dem Ruder
  • A49-Gegner rufen zu Krawalltourismus auf
  • Mehr als 22.000 irreführende oder falsche Behauptungen während der Amtszeit von Trump
  • Infektionsschutzgesetz - Kampagne mit Nazi-Vergleich
  • ...

Betende HänderDer heutige Buß- und Bettag ist für evangelische Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben; aber auch ein Tag zum Innehalten um über Gelungenes.

Überrascht sind wir wahrscheinlich nicht von den Zahlen in den Landkreisen und in den einzelnen Staaten der Welt, die zu Risikogebieten erklärt worden sind. Die Leichtigkeit des Sommers ist dahin, die nahe Zukunft eher düster. Die Impfung liegt in weiter Ferne. Die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen im Main-Taunus-Kreis liegt heute (23.10.2020) bei 94 je 100.000 Einwohner. Wenn ich allein Hochheim sehe, mit rd. 18.000 Einwohner, so würde auf 100.000 Personen hochgerechnet der Inzidenzwert bei 177 liegen.

Da ist es doch wohl sicherer den Herbstmarkt abzusagen, den WPS zu schließen und möglichst wenig persönliche Kontakte zu haben. Das gefällt mir alles nicht... Daran sollten wir uns halten:

 

Kindern einen Tag geben - den Weltkindertag. In diesem Jahr ist aber alles anders! So können keine große Kinder- und Familienfest für das Kind feiern - und die Kidner hätten es verdient. Kinder leiden unter der Corona-Krise.

"Eine Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt nun erstmals, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bundesweit ausgewirkt hat. Die Ergebnisse: Mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Corona-Krise seelisch belastet."

Die Studie "Kind sein in Zeiten von Corona" des Deutsche Jugendinstituts (DJI) kommt zum dem Schluss, dass jedes dritte Kind zwischen drei und 15 Jahren Schwierigkeiten hat, mit der Corona-Krise zurechtzukommen.

Eine mögliche Abhilfe: Mehr Aufmerksamkeit den Kindern geben.

 

 

So schlimm es ist, das Das Virus wird wohl Teil von unserem Alltag werden - und es wohl mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht loswerden.
Rücksichtsnahme ist das Gebot der Zeit - und nicht, wie mir in der S-Bahn passiert: Zwei Meter entfernt war der Jugendliche - ohne Maske. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass im ÖPNV Maske zu tragen sei. Seine antwort: "Was wollen Sie denn machen".

50 Euro für das Nicht-Tragen der Maske im ÖPNV in hessen ist zu wenig! Ein Bußgeld von 150 Euro wie in NRW würde eine höhere Hürde darstellen, die Maske nicht zu nutzen.

Beim Einkauf passiert es mir auch immer wieder, die Person hinter mir drängelt sich insbesondere an der Kasse auf. Denen sage ich dann, dass ich sie schützen würde und mindestens 1,5 Meter wäre dazu der notwendige Abstand.

Das Sars-Cov-2 wird wohl vor allem über Tröpfchen und Aerosole, feine Schwebeteilchen, übertragen. Das Virus kann nur dann überleben, wenn Menschen es an andere weitergeben. Ausbrüche können nur wachsen und zu Pandemien werden, wenn viele Menschen sich nah genug kommen.