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Neuer Wegweiser

Anstrengend war es heute - obwohl ich nicht die ganze Strecke gelaufen bin. Die letzten 6 bis 8 km bin ich dann mit dem Zug gefahren (1,45€) Aber dann musste ich noch vom Bahnhof wieder hoch in die Stadt laufen und das waren auch wieder einige Kilometer. 50.000 Schritte und rd 35km waren es letztlich bis zur Unterkunft. Und jetzt regnet es.

Nebel - und ich hatte noch nichts getrunken.

Wieder bin ich mit dem Zug aus Lissabon gefahren und rund 31.000 Schritte gegangen. Bis Vila Franca de Xira war die Planung. Ziel für heute erreicht. Zwei Pilger gesichtet. Einer hatte mich überholt und beim anderen Pilger stand Fußpflege an.

Der Weg heute: Stellenweise wirklich schön - ich konnte sogar Teile vom Brahms-Requiem hören. Aber die Kilometer an der Straße waren schrecklich.

Und morgen bin ich wirklicher Pilger mit Rucksack.

Es ist schön, den ersten Pfeil oder die ersten Pfeile zu sehen. Der gelbe Pfeil ist ja dem Jakobspilger bekannt; Der blaue Pfeil hingegen zeigt den Weg nach Fatima. Einen solchen hatte ich auf den Jakobswegen bisher nur einmal in Porto gesehen.

Ein Trampelpfad war der erste Teil des Weges. Da es letzte Nacht geregnet hatte war der Lehmboden schön aufgeweicht und die Schuhe wurden schwerer und schwerer. Lehm hat halt sein Gewicht und klebt gut. Vor dem Gewitter kam ich in Póvoa an. Nur bis ich den Bahnhof gefunden hatte, kostete einige Kilometer und hat doch sehr lange gedauert.

Mitpilger waren heute wohl nicht unterwegs.

FrühstückHallo zusammen,

In Lissabon bin ich gut angekommen. Eine gute Stunde Verspätung hatte der Flug aber was soll's. Was mich hier im Moment stört, dass sind die vielen Touristen und ich bin auch einer von ihnen. Einiges habe ich hier schon gesehen - aber ich habe keinen Überblick über die Sehenswürdigkeiten. Den neuen Pilgerpass habe ich mir in der Kathedrale besorgt und somit den ersten Stempel vom diesjährigen Jakobsweg. Die ersten Kilometer auf dem Jakobsweg bin ich auch schon gegangen - aber die gingen nur durch bewohnte Gebiete. Keine schöne Strecke - nur an den Straßen entlang. Gekennzeichnet war die Strecke nicht und ich musste mich auf das Handy verlassen. Mal schauen, was der Weg noch bringt.