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Oberbürgermeister Peter Feldmann als RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und der Rhein-Main-Verkehrsverbund machen Werbung dafür, dass mit einem günstigen Kinderfahrschein, der ausnahmsweise auch für Erwachsene gilt, zögerliche Menschen an diesem Samstag zum Weihnachtsbummel in die Frankfurter City kommen sollen. Also per S-Bahn  (bestimmt auch aus Offenbach und dem Kreis Groß-Gerau) zum Einkaufen in die schon volle Innenstadt von Frankfurt. Eine Stadt, die schon einen hohen Inzidenzwert hat.

In meinen Augen unverantwortlich, einem Stadtoberhaupt nicht würdig! „Frankfurt first“?!

Gestern in der Tagesschau:

Transparenz hatte der Oberhirte von Köln beim Missbrauch durch Geistliche versprochen. In einem Fall wirft man ihm jetzt Vertuschung vor. Der Papst soll das prüfen.

2015 soll Herr Woelki einen mehrere Jahrzehnte zurückliegenden Fall schweren sexuellen Missbrauchs durch einen Düsseldorfer Priester pflichtwidrig nicht nach Rom gemeldet. Auch eine Voruntersuchung wurde in dem Fall nicht eingeleitet.

Wurde der Bericht in Köln über den sexuellen Missbrauchs von Geistlichen aus diesem Grunde nicht veröffentlich? Weil er und sein Vorgänger im Amte wohl Fehler gemacht haben? Wenn das stimmt, dann schickt Herrn Woelki zum Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst nach Rom - oder besser beide in ein Armenviertel der Welt - und davon haben wir ja genug.

Gerichtsvollzieher bei AWO Führungskräften

Erneut sind Privaträume von Beschuldigten im Zusammenhang mit der AWO-Affäre durchsucht worden. 20 Polizeibeamte, drei Staatsanwälte und drei Gerichtsvollzieher beschlagnahmten in Privatwohnungen von allein fünf Beschuldigten in Wiesbaden, Walluf (Rheingau-Taunus) und Schöneck (Main-Kinzig) Vermögenswerte in Höhe von 2,2 Millionen Euro.

Den Beschuldigten des Wohlfahrtsverbandes wird Untreue vorgeworfen. Schon seit mindestens 2015 sollen sie unrechtmäßig umfangreiche Zahlungen erlangt haben. Überhöhte Gehälter und Luxus-Dienstwagen bei der Frankfurter AWO sowie ungerechtfertigte Spenden an den mit Frankfurt personell verflochtenen Kreisverband Wiesbaden sollen geflossen sein. Auch sollen sie Bargeld für angebliche Darlehen, Gehälter und Dienstreisen sowie für private Bewirtungen und Feste aus der Kasse der AWO erhalten haben.

LOB und ANERKENNUNG gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für die Allgemeinheit - meistens an der Basis - gute Arbeit leisten. Diese Menschen sollten nicht mit den AWO-Führungskräften gleichgestellt werden, bei denen Raffgier vorherrscht.