Der 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamtes. In Frankfurt wurde irgendwann im Dezember dieser Gedenktag gefeiert - nur nicht am Tag des Ehrenamtes. OB Feldmann, durch die AWO-Affäre bekannt geworden, hatte und hat es in Frankfurt oft nicht für nötig gehalten, diesen wichtigen Tag mit einer Feierstunde im Kaisersaal des Römers zu würdigen. Ex autoritate OB Feldmann hat er diesen wichtigen Termin verschoben, wie es ihm in den Kalender passte.
Das Ziel dieses Gedenk- und Aktionstages ist die Anerkennung und Würdigung ehrenamtlichen Engagements. In Deutschland arbeiten rund 30 Millionen Menschen ehrenamtlich, sind aktiv und sind "Kit für die Gesellschaft". Ehrenamtliche setzen sich vor Ort für gleichberechtigte Teilhabe und soziale Gerechtigkeit ein. Sie leben Solidarität aktiv und unterstützen hilfsbedürftige Menschen. Gerade jetzt im Zuge der pandemiebedingten Einschränkungen leistet Engagement einen wichtigen Beitrag zur Förderung des gesellschaftlichen Miteinanders. Freiwillige unterstützen Hilfsbedürftige bei Besorgungen, Arztbesuchen oder einfach nur emotional durch kontaktlose Kommunikation. Sie sind trotz des gebotenen Abstands nahe bei den Menschen. 1985 setzten die Vereinten Nationen (UN) den Termin 5. Dezember zum Tag des Ehrenamtes. 1986 feierte man diesen Tag erstmals international. Ersetzt wurde in Deutschland damit den zuvor in Deutschland am 2. Dezember begangenen Tag des Ehrenamts.
Das Land Hessen hat zur Würdigung des Ehrenamtes die sogenannte Ehrenamts-Card kreiert. Mit dieser Karte - in Ffm 2 Jahre gültig - können viele Vergünstigungen in ganz Hessen in Anspruch genommen werden. Die Voraussetzungen sind, wie die Gültigkeit der Karte, in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten nicht identisch. (Voraussetzungen in Frankfurt für den Erhalt der E-Card: 5 Stunden Ehrenamtsarbeit pro Woche und das seit mindestens fünf Jahren. Eine Aufwandsentschädigung, die über entstandenen Kosten hinausgeht, darf nicht gezahlt werden.