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Muss man das wissen - und auch noch behalten?

Tag des unnützen Wissens

Wir können froh sein, dass wir viele Dinge nicht wahrnehmen, aber nach kurzer Zeit nicht mehr wissen. An diesem Tag des unnützen Wissens dreht sich alles um Fakten, die weder die Welt verändern noch unmittelbaren Nutzen bringen. Wo hilft das Wissen, wie viele Badewannen mit Speichel ein Mensch in seinem Leben durchschnittlich erzeugt. In einem Spiel wie Trivial Pursuit oder einem Quiz wird das Wissen nicht von Bedeutung sein. Auch in den Ratesendungen "Kaum zu glauben" oder "Wer wird Millionär" wird dieses Wissen kaum abgefragt.

Flucht?Etwas komisch - so kurz vor Weihnachten ein Bild von Flüchtlingen. Die KI hat es erstellt. Ich möchte den vielen Ehrenamtlern danken, die sich um die Menschen kümmern, ihnen beiseite zu stehen. Aber auch den Hauptamtlichen soll mein Dank gelten. Auch sie versuchen, bei der Herbergssuche zu helfen. DANKE

Vom diesjährigen Jakobsweg war ich besonders angetan von der Kapelle Notre Dame du Haut von Ronchamp vom Künstler Le Corbusier, aber auch das Hôtel-Dieu in Beaune hat mich begeistert.

Notre Dame du Haut von RonchampUnterwegs war ich in diesem Jahr von Metz nach Cluny. Abseits vom Jakobsweg habe ich einen Ort besucht, der mir aus der Schulzeit in den 70er Jahren  vom Bild her bekannt war:

Die Wallfahrtskapelle Kapelle Notre Dame du Haut von Ronchamp vom Künstler Le Corbusier. Aufmerksam gemacht wurde ich auf dieses Bauwerk kürzlich von einem ehemaligen Arbeitskollen.

Der Besuch hat sich gelohnt. Verwundert hat mich, was der Künstler, der bis 1965 lebte als Architekt entworfen und gebaut hat. Dabei wollte er diese Kapelle nicht bauen. Der Standort hat seine Entscheidung aber verändert. Interessant ist nicht nur die Zweckmäßigkeit sondern auch die Funktionalität. Schon beim Bau achtete er darauf (in den 1950er Jahren), dass das Regenwasser der Kapelle in eine Zisterne abgeleitet wurde. Interessant ist, dass bei den drei Altären das Licht - im Gegensatz zum Hauptaltar - nur indirekt in die Nischen gelanget.

Zurück auf meinen Jakobsweg hatte ich ein weiteres Highlight:
 

Das Hôtel-Dieu in Beaune. Wird für das Burgund Werbung gemacht, so fehlt das Bild der Dächer vom Hôtel-Dieu sicherlich nicht.  Die auffälligen bunten Dächer sind aus glasierten Terrakottaziegeln. Ich hatte mich nicht vorbereitet und war überrascht, als ich ein im Jahr 1443 gegründetes Hospiz betrat, das bis 1971 als Hospital genutzt wurde.
Bemerkenswert war, dass Reiche zahlen mussten, die Armen wurden hingegen kostenlos behandelt. Leider war ich erst abends sehr spät ins "Hotel" gekommen und habe mir weitere Infos im Internet angeschaut.

Wenn die Wegweiser für den Jakobsweg hin und wieder dürftig waren, so habe ich mich über richtige Jakobsmuscheln als Wegweiser wirklich gefreut. Taizé und 12 km weiter Cluny waren weitere Stationen. Der Jakobsweg führt jetzt in die Berge gehen... später!